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Amtsblatt Joachimsthal Ausgabe 1/2025 vom 23.01.2025

Neues vom Heimatverein Althüttendorf                                          Logo

 

 

Die Weihnachtsfeiertage sind vorüber – das neue Jahr hat begonnen,

ein kurzer Rückblick auf das vergangene Jahr lohnt sich.

Trotz schwerer Zeiten, wie Pandemie und die Auseinandersetzung mit Amt und Gemeinde, haben die Mitglieder des Vereins nicht aufgegeben, obwohl gute Traditionen, wie zum Beispiel das Fest zur Sommersonnenwende und die Neujahrsbegrüßung am Eulenturm erst einmal verloren gegangen sind.

Umso bemerkenswerter ist es, dass trotz all dieser Widrigkeiten viele neue, vor allem junge Mitglieder, dem Verein beigetreten sind.

Nachdem der Heimatverein buchstäblich heimatlos wurde, ist es durch den unermüdlichen Einsatz vieler fleißiger Helfer gelungen, eine neue Heimstatt aufzubauen. Erfreulicherweise hat sich bei den vielen Arbeitseinsätzen,während der Gestaltung der neuen Räumlichkeiten, der Zusammenhalt der Vereinsgemeinschaft als stark erwiesen. Wir haben uns des Öfteren getroffen, um unser gemeinschaftliches Vorgehen zu beraten, haben zusammen gegrillt und vieles mehr.

Selbst unsere traditionelle Bildungsfahrt ist nicht unter den Tisch gefallen. Die Jahresfahrt hat uns nach Dresden gebracht, wir haben Schloss Pillnitz besucht und sind dabei noch „pudelnass“ geworden, weil wir den stärksten Regenguss, der jemals über Pillnitz hereinbrach, mitgenommen haben.

Nunmehr ist die neue Begegnungsstätte fertig und damit wurde etwas Neues geschaffen, was den Verein weiter in die Zukunft trägt.

Erste Veranstaltungen, die auch für die Öffentlichkeit waren, wie ein Rommee- und ein Skatturnier, fanden sofort großen Beifall und werden nun auf Wunsch regelmäßig stattfinden.

Auch unser traditionelles Weihnachtsfest wurde ein voller Erfolg.

Ebenso haben wir wieder die drei am schönsten weihnachtlich geschmückten Häuser in Althüttendorf ausgesucht.

Im neuen Wohngebiet „Zum Seeblick“ 17, fiel uns besonders das Haus der Familie Rehfeldt auf, welches wirklich mit Liebe zum Detail geschmückt war, wunderschön anzusehen.

In der Glasstraße bei Familie Schröder/Jagelle wurde unsere Aufmerksamkeit auf einen XXL-Schwibbogen und eine ebenso große Pyramide gelenkt, einfach einmalig.

Versteckt in den Ihlowbergen bei der Familie Diana Kornack erstrahlte Haus und Garten als leuchtende Winterlandschaft mit Rotwild.

Aber auch viele andere Häuser erstrahlten im weihnachtlichen Glanz.

 

Für dieses Jahr haben wir uns viel vorgenommen, um das Vereinsleben neu zu beleben.

Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Natur- und Heimatvereins und um die Öffentlichkeit mit der neuen Begegnungsstätte bekannt zu machen, planen wir im Mai ein Frühjahrsfest.

Es soll ein großes Fest werden, auf dem sich auch andere präsentieren können.

 

Wir danken allen herzlich, die so tatkräftig zum Gelingen des Bauvorhabens beigetragen haben und wünschen allen Mitgliedern des Heimatvereins und allen Althüttendorfern ein frohes und gesundes neues Jahr.

 

 

 

Der Vorstand

Amtsblatt  Joachimsthal Ausgabe 12/2024 vom 19.12.2024

 

25 Jahre erfolgreiche Arbeit des Natur- und Heimatvereins Althüttendorf e.V.


Am 26.01.2000 trafen Bürger aus Althüttendorf zusammen, um darüber zu sprechen, einen Verein zu gründen, dessen Zweck es sein sollte, die gewachsenen Traditionen des Ortes zu erhalten und zu pflegen, die kulturellen Betätigungen der Einwohner zu fördern, Natur und Umwelt gemeinverträglich zu nutzen und für den Tourismus zu erschließen. Mit Datum vom 10.02.2000 wurde dazu eine entsprechende Satzung mit Beschluss der Mitgliederversammlung erlassen und am 15.05.2000 vom Amtsgericht im Vereinsregister eingetragen. Damit war der formelle Akt getan und das Vereinsleben konnte beginnen.

Von Anfang an, so die Beschlussfassung in der Satzung, standen die Türen nicht nur für die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Althüttendorf offen, sondern auch für jede Person, die sich für den Verein interessierte und Mitglied werden wollte. Es konnte also losgehen und das Interesse war von Beginn an groß. Als erster Vorsitzender wurde Herr Beyer gewählt, Stellvertreter wurde Ralf Ortlieb, der diese Funktion viele Jahre bekleidete und heute Ehrenmitglied des Vereins ist.  

Viel hat sich seither getan. Anfangs eine kleinere Zahl von Mitstreitern, hat der Verein heute über 60 Mitglieder, die nicht nur aus Althüttendorf und dem Landkreis Barnim kommen, Mitglieder sind u.a. auch Freunde aus Berlin bis hin nach NRW. In den 25 Jahren seiner Entwicklung hat der Verein unzählige Veranstaltungen für Naturliebhaber und Heimatinteressierte am und um den Grimnitzsee organisiert, kulturelle Höhepunkte gestaltet und viele Begegnungen von Mitgliedern und Gästen organisiert. Darüber werden wir in der nächsten Ausgabe des Amtsblattes näher berichten.

Gern gesehen und beliebt waren die Treffen am 01. Januar als Neujahrsauftakt, wenn am Eulenturm das „Erste Berliner Feuerwehr-Blasorchester“ aufspielte oder die Feier zur Sommersonnenwende. Besucher aus der Region, aus Berlin und vielen anderen Orten kamen, um diese Höhepunkte zu feiern, und die Natur am Grimnitzsee zu genießen. Der Verein unterstützt Schulen und Kindergärten bei  ihren Bestrebungen, den Kindern die Heimat und Natur nahezubringen, hilft mit verschiedenen Aktivitäten  der Lebenshilfe Barnim und soweit es die Zeit erlaubt, zeigt den Naturfreunden und Vogelbeobachtern gern, was die Umgebung von Althüttendorf und des Grimnitzsees zu bieten hat. In den vielen Jahren des Bestehens vom Natur- und Heimatverein Althüttendorf gab es alljährlich sowohl für Vereinsmitglieder als auch für Gäste attraktive Angebote für Bildungsreisen in die verschiedensten Regionen des Landes. Diese Reisen fanden nicht nur großen Zuspruch bei allen Teilnehmer, sie sorgten auch für den Zusammenhalt der Interessengemeinschaft und erweiterten  den Horizont für die Vereinsarbeit im Besonderen.  

Viele Jahre war der Eulenturm am Grimnitzsee Heimstadt des Vereins Besucher aus Nah und Fern nutzten diese Stätte als Naturbeobachtungspunkt, als Rastplatz für Wanderungen oder Fahrradtouren um den Grimnitzsee und an den Wochenenden von Frühjahr bis Herbst standen Vereinsmitglieder  als Gastgeber und Berater dem Publikum zur Verfügung. Oft wurden die Wochenenden durch die Vereinsmitglieder mit Kaffee- und Kuchenangeboten für die Besucher des Eulenturms zur angenehmen Begleiterscheinung, wofür sich diese immer mit kleinen Spenden dankbar erwiesen. Leider ist es durch Differenzen zwischen Gemeinde und Amt in den letzten Jahren dazu gekommen, dass dem Verein der Aussichtspunkt gekündigt wurde und er dadurch gezwungen war, sich eine neue Begegnungsstätte zu suchen. Erfreulicher Weise ist es, dank der Unterstützung des Vorsitzenden des Vereins, Herrn Olaf Keller und seiner Ehefrau, gelungen, diesen, für die Allgemeinheit zugänglichen Treffpunkt zu finden und in gemeinsamen Anstrengungen auszubauen.

Das hat dazu geführt, dass sich auch immer mehr jüngere Menschen für den Verein interessierten, Mitglied wurden und das Vereinsleben aktiv mitgestalten. Sie brachten nicht nur neue Ideen mit, sondern packten fleißig mit an, den Rahmen des Vereins zu erweitern und somit wieder Bewegung in das Vereinsleben zu bringen. Das äußert sich nicht nur bei der Mitgestaltung der Dorffeste oder beim alljährlichen Weihnachtsmarkt in Althüttendorf, sondern auch bei den umfangreichen Veranstaltungsangeboten des Vereins.

Auf 25 Jahre bewegte, schöne, aber auch manchmal schwierige Zeiten kann der Natur- und Heimatverein Althüttendorf zurückblicken. Fünfundzwanzig Jahre, die stolz machen, die für viele eine Heimstadt geworden ist und die mit Zuversicht in die Zukunft blicken lassen.

Deshalb wollen wir am 17. Mai 2025 gemeinsam mit einem Fest diesen Jahrestag feiern.


 

Dr. Gerd Grüneberg